Der Große Bär, auch bekannt als Ursa Major, ist ein bekanntes Sternbild am nördlichen Himmel. Es handelt sich um eines der auffälligsten und leicht erkennbaren Sternbilder am Himmelszelt.
Der Große Bär besteht aus sieben hellen Sternen, die eine charakteristische Form eines "Schöpfkelle" oder sogenannten "großen Dipper" bilden. Diese sieben Sterne sind die bekanntesten im Sternbild, aber das gesamte Sternbild hat tatsächlich insgesamt 86 Sterne.
Der hellste Stern im Großen Bären ist der Stern Dubhe, der sich am oberen Rand der "Schöpfkelle" befindet. Dieser Stern wird auch oft als Alpha Ursae Majoris bezeichnet. Ein weiterer bemerkenswerter Stern im Großen Bären ist der Stern Alkaid, der als letzter Stern am Griff der Schöpfkelle liegt.
Der Große Bär ist ein ganzjährig sichtbares Sternbild der nördlichen Hemisphäre. Auf der Nordhalbkugel ist die Schöpfkelle des Großen Bären für viele Menschen ein vertrauter Anblick und ein nützlicher Orientierungspunkt am nächtlichen Himmel. Die "Schöpfkelle" zeigt immer in Richtung des Nordsterns (Polarstern), was ihn zu einem nützlichen Werkzeug zur Navigation macht.
In vielen Kulturen spielen die sieben Sterne des Großen Bären eine wichtige Rolle in mythologischen Erzählungen und Geschichten. Sie werden häufig mit einem Bären in Verbindung gebracht. In der griechischen Mythologie wurde der Große Bär mit der Nymphe Kallisto in Verbindung gebracht, die von der Göttin Hera in einen Bären verwandelt wurde. In der nordamerikanischen Mythologie der indianischen Völker wird der Große Bär oft als Jäger dargestellt.
Der Große Bär ist auch ein bekanntes Sternbild in vielen anderen Kulturen auf der ganzen Welt. Es ist eines der 48 klassischen Sternbilder, die von Ptolemäus im 2. Jahrhundert n. Chr. beschrieben wurden.
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